Nach dem erfolgreichen Abschluss von MindER wurde im August das Nachfolgeprojekt MindER2 gestartet. MindER2 erweitert die bisherigen Arbeiten und untersucht insbesondere die Machbarkeit eines breiteren Ansatzes durch die Kombination von separaten Toiletten und Urinalen in der Gesundheitseinrichtung mit der Nutzung mobiler Urinbeutel für zuhause. Der Abschlussbericht steht hier zur Verfügung.
Arzneimittel gelangen über das Abwasser in unsere Gewässer und stellen ein zunehmendes Problem in der Umwelt dar. Im Mittelpunkt des Pilotprojekts MindER stehen Röntgenkontrastmittel, die als Hilfsstoffe in der Diagnostik unerlässlich sind. Sie werden vollständig über den Urin ausgeschieden und gelangen unverändert in die Gewässer.
MindER1 untersucht in einer breit angelegten Studie die Handhabbarkeit und Effektivität der getrennten Sammlung und Entsorgung des Patientenurins der ersten 24 Stunden sowie die Akzeptanz bei Patienten und medizinischem Personal für eine solche Maßnahme.